Verhaltenstherapie bei Hunden unterscheidet sich vom Hundetraining. Eine Verhaltenstherapie mit Hund beginnt dort, wo die Möglichkeiten des gängigen Hundetrainings aufhören. Anders als beim Aufbau von Verhaltensweisen und dem Erlernen von Kommandos oder Tricks, geht es in der Verhaltenstherapie um das Auflösen von Fehl- oder Problemverhalten. Zeitgleich werden gewünschte Verhaltensweisen neu erlernt und gefördert.


Für den Menschen teils inakzeptable Verhaltensweisen sind beispielsweise:

  • Aggression gegen Menschen
  • Aggression gegen andere Hunde
  • Ängste und Phobien
  • unkontrollierbares Hetzen und Jagen von verschiedenen Objekten (Wildtieren, Katzen, Autos, Radfahrer*innen, Jogger*innen)
  • Zerstören der Wohnungseinrichtung oder von Gegenständen
  • Unsicherheit, Überforderung oder ständige Unaufmerksamkeit
  • starker Kontrolldrang von Menschen, Hunden und Situationen
  • Probleme beim Autofahren

Die Ursachen für diese Verhaltensweisen sind sehr unterschiedlich. Die Situationen verstehen und als Hundeführer*innen das Verhalten anpassen sind wichtige Schlüssel, um Hunde aus Überforderungssituationen und damit verbundenen Fehlverhalten zu führen. Hunde sind Rudeltiere und soziales Lernen ist ihr Weg. Das ist ein grosses Geschenk, eine wahnsinnige Faszination und gleichzeitig kann es eine Herausforderung werden. Hunde gehören zu den ältesten Haustieren überhaupt. – Mensch und Hund können sich «verstehen». Gerne unterstütze ich Sie, wenn der Alltag und die Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Hund nicht mehr klappt.